🏁 GT3 WCT – Saisonauftakt in Daytona

Mein erstes Liga Rennen im Sprint format
Am 24. Juni 2025 war es endlich so weit: Das erste Rennen der GT3 WCT Sprint-Liga stand auf dem Programm – und das auf keiner geringeren Strecke als dem Daytona International Speedway – Road Course. Für mich war es der Liga-Auftakt im McLaren 720S GT3 mit SPET Racing, und entsprechend groß war die Aufregung.

🔧 Vorbereitung und Qualifying
Das Event startete mit einer einstündigen Practice-Session ab 18:00 Uhr. In dieser konnte ich mich gut einpendeln und mein Vertrauen ins Auto weiter ausbauen. Unser Setup war schon vor dem Event sehr solide abgestimmt, lediglich minimale Änderungen waren notwendig.
Allerdings war Daytona nie meine absolute Lieblingsstrecke – vor allem die Busstop-Schikane machte es mir schwer. Und genau dort passierte dann auch im AM-Qualifying mein entscheidender Vorfall: Ich musste einem anderen Fahrzeug ausweichen, geriet dabei leicht in die Wand, was meinem McLaren Schaden zufügte. Das wirkte sich leider auf meine Geschwindigkeit im restlichen Quali aus.
Trotzdem konnte ich mich auf Gesamtposition 35 qualifizieren – Platz 15 in der AM-Wertung. Kein Traumergebnis, aber unter den Umständen akzeptabel.
🏎️ Rennstart und Chaos in Turn 1
Der Rennstart verlief für mich glücklicherweise richtig gut. Bereits nach wenigen Sekunden nach Rennstart zahlte sich die Aufmerksamkeit aus: Direkt hinter Turn 1 kam es zu einem massiven Massencrash, dem ich durch ein Manöver auf der rechten Seite komplett ausweichen konnte – ohne einen einzigen Kratzer.
Ein paar Runden später leistete ich mir allerdings einen kleinen Dreher in Turn 1, der glücklicherweise ohne Kontakte blieb. Abgesehen davon lief das Rennen für mich sehr sauber.
🎧 Strategie, Spotting und Unterstützung – Teamarbeit im Fokus
Ein großer Pluspunkt in diesem Rennen: Ich wurde durch meinen Race Engineer begleitet, der mir über den gesamten Rennverlauf hinweg zur Seite stand.
Gemeinsam haben wir die Strategie entwickelt, den Fuel-Verbrauch kalkuliert und live angepasst. Zusätzlich fungierte er auch als mein Spotter, was mir in engen Situationen wichtige Infos über Positionen, Lücken und Gefahren gegeben hat.
In Kombination mit meinen anderen Tools hatte ich dadurch eine richtig gute Informationsbasis während des Rennens – das hat mir nicht nur Sicherheit gegeben, sondern auch taktisch geholfen, sauber und fokussiert zu fahren.
⛽ Finale, Fuel und Frust
Gegen Rennende entwickelte sich ein spannender Zweikampf, der sich über zwei Runden zog. Leider wurde das Ganze durch einen taktischen Patzer überschattet: Der Sprit reichte nicht ganz aus – ich musste vor der letzten Runde noch einmal an die Box.
Das war natürlich frustrierend – vor allem nach einem ansonsten sauberen Rennen. Dennoch: Platz 32 gesamt, Platz 12 in der AM-Wertung war unter dem Strich ein solides Ergebnis.
🏁 Zieleinlauf & Fazit
Am Ende wurde ich Gesamtplatz 32, was Platz 12 in der AM-Wertung bedeutete. Klar, da war mehr drin – aber ich bin sauber durchgekommen, konnte erste wichtige Erkenntnisse mitnehmen und fühlte mich im Auto immer wohler.
Vor allem im Hinblick auf Strategie, Fuel und das Verhalten der Konkurrenz habe ich viel gelernt. Das Training wird jetzt gezielter, gerade was Pace und Fuelmanagement betrifft.
🔜 Auf nach Brands Hatch!
Die Saison ist noch lang – und schon nächste Woche geht’s weiter: Brands Hatch steht an. Ich freue mich riesig auf die Strecke, auf das nächste Rennen und darauf, die ersten Lektionen aus Daytona direkt umzusetzen.
Bis dahin: Setup feintunen, Runden drehen, Strategie verfeinern – wir sehen uns auf der Strecke! 👊